Rechtsprechung
OLG Köln, 16.06.2011 - 5 U 24/11 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Begründetheit von Schadensersatzansprüchen wegen Prozessbetruges
- RA Kotz
Schadenersatzanspruch - Rechtskraftdurchbrechung wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 826; ZPO § 322
Begründetheit von Schadensersatzansprüchen wegen Prozessbetruges - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Aachen, 13.01.2011 - 10 O 212/10
- OLG Köln, 16.06.2011 - 5 U 24/11
- OLG Köln, 20.07.2011 - 5 U 24/11
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (1)
- BGH, 27.03.1968 - VIII ZR 141/65
Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision; Anforderungen an die Darlegung …
Auszug aus OLG Köln, 16.06.2011 - 5 U 24/11
Dieser Forderung entspricht es, wenn der BGH verlangt, bei dem angegriffenen Urteil müsse es sich um eine "offensichtliche Fehlbeurteilung" handeln, "die zu keinerlei rechtlichen Zweifeln Anlass geben kann" (BGH NJW 1963, 1606, 1608 ), das Urteil müsse "offensichtlich objektiv unzutreffend" sein (BGH NJW 1951, 759 ) und "an den Nachweis der Klagevoraussetzungen" müssten "strenge Anforderungen gestellt werden" (BGHZ 50, 115, 120 ;… vgl. zu alledem Musielak, ZPO8. Auflage 2011, § 322 Rn. 91 ff.).
- OLG München, 30.07.2019 - 9 U 1574/17
Haftung eines Geschäftsführers für Baugeldverwendung
Eine Überprüfung eines rechtskräftigen Urteils auf der Grundlage von § 826 BGB ist insbesondere dann unzulässig, wenn sich die Behauptung der Unrichtigkeit des angegriffenen Urteils lediglich auf dasselbe tatsächliche Vorbringen wie im Vorprozess stützt (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 16.06.2011 - 5 U 24/11, BeckRS 2011, 22629).Dieser Forderung entspricht es, wenn der Bundesgerichtshof verlangt, bei dem angegriffenen Urteil müsse es sich um eine "offensichtliche Fehlbeurteilung" handeln, "die zu keinerlei rechtlichen Zweifeln Anlass geben kann" (BGH, Urteil vom 27.5. 1963 - III ZR 165/62, NJW 1963, 1606 (1608)) bzw. das Urteil müsse "offensichtlich objektiv unzutreffend" sein (BGH, Urteil vom 21.6. 1951 - III ZR 210/50, NJW 1951, 759f.) und "an den Nachweis der Klagevoraussetzungen" müssten "strenge Anforderungen gestellt werden" (vgl. hierzu OLG Köln, Beschluss v. 16.6.2011 - 5 U 24/11, BeckRS 2011, 22629).
- OLG Köln, 20.06.2013 - 19 U 7/13
Abweisung der Klage auf Rückforderung von gezahltem Anwaltshonorar, da die …
Es ist daher nicht ausreichend, dass die Behauptung der Unrichtigkeit auf dasselbe tatsächliche Vorbringen gestützt wird, wie im Vorprozess (OLG Köln, Urt. v. 16.06.2011, -5 U 24/11-, zitiert nach juris).
Rechtsprechung
OLG Köln, 20.07.2011 - 5 U 24/11 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer
Rechtsfolgen der Beschränkung der Berufung mit Erweiterungsvorbehalt
- rechtsportal.de
ZPO § 520 Abs. 3; ZPO § 522 Abs. 2 S. 1
Rechtsfolgen der Beschränkung der Berufung mit Erweiterungsvorbehalt - juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Aachen, 13.01.2011 - 10 O 212/10
- OLG Köln, 16.06.2011 - 5 U 24/11
- OLG Köln, 20.07.2011 - 5 U 24/11
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (1)
- BGH, 06.07.2005 - XII ZR 293/02
Zulässigkeit der Erweiterung der Anschlussberufung
Auszug aus OLG Köln, 20.07.2011 - 5 U 24/11
Die auf einen Teil der vom Landgericht abgewiesenen Widerklage in Höhe von 800, 00 EUR beschränkt eingelegte Berufung des Beklagten mit Erweiterungsvorbehalt in Hinblick auf den restlichen Teil der Widerklageforderung sowie die zuerkannten Klageforderungen ist zulässig (…vgl. Zöller-Heßler, ZPO, 27. Auflage 2009, § 520 Rn. 10; Musielak-Ball, ZPO, 8. Auflage, § 520 Rn. 24 f. m.w.N., insbes. BGH NJW 2005, 3067 ff.).